Gut Ding braucht eben Weile: 20 Jahre ist es her, dass die SPÖ Arbing unter dem damaligen Vorsitzenden Franz Mayrhofer auf die Fußgängerproblematik bei der Kreuzung Bahnhofstraße – B3 mit einer Aktion aufmerksam machte. Seither hat sich der Verkehr vervielfacht, südlich der B3 sind Wohnbauten, Tankstelle, Nahversorger, Altstoffsammelzentrum und Post entstanden – allein für die Fußgänger und Anrainer wurde (fast) nichts unternommen.

Aus diesem Grund machte die SPÖ Arbing immer wieder auf die Gefahren, insbesondere für Schulkinder und die mittlerweile unerträgliche Lärm- und Abgasbelastung, aufmerksam – zuletzt mit einer Verkehrszählung Ende letzten Jahres und der Errichtung eines symbolischen Zebrastreifen im März 2015. Dieser Aktionismus zeigte nun auch Wirkung. Nur kurz nach der Zebrastreifenaktion zeigte sich LR Hiesl offen für eine Lösung und präsentierte eine Studie, die einen Umbau der Kreuzung B3-Bahnhofstraße samt Fahrbahnteiler vorsieht.

Sowohl der SPÖ Schutzweg samt 50er als auch der Hiesl Fahrbahnteiler kommen gut an

Bei der GR – Sitzung am 16.04.2015 war es soweit: Alle Gemeinderäte konnten sich mit den SPÖ Vorschlägen anfreunden und es wurde einstimmig für die Errichtung eines Schutzweges und einer 50 km/h Beschränkung gestimmt. Auch der von LR Hiesl vorgeschlagene Fahrbahnteiler samt Verlegung der Bushaltestelle fand große Zustimmung und wurde einstimmig beschlossen. Es soll also eine Kombination der SPÖ Vorschläge mit der Hiesl-Studie verwirklicht werden.

Jetzt heißt es umsetzen

Nach vielen Jahren der Diskussion heißt es nun anzupacken und die beschlossenen Maßnahmen schnellstmöglich umzusetzen. Die Verhandlungen mit den Grundbesitzern sind im Gange, danach dürfte einem baldigen Baustart nichts mehr im Wege stehen. Das Ganze soll ja nicht als leeres Versprechen im Wahljahr enden – schließlich geht es um eine wesentliche Hebung der Lebensqualität und eine wesentliche Hebung der Verkehrssicherheit für alle Arbinger. Das sollte doch ein Anliegen aller über Parteigrenzen hinweg sein.